Willkommen - MBB SG Manching e.V. Handball
Die Geschichte des Handballs reicht bis in die Antike zurück. Dort gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder Harpaston in Griechenland und bei den Römern harpastum. Auch das Mittelalter bot schon verschiedene Fangspiele.
Aber erst um die Jahrhundertwende entwickelte sich das eigentliche Handballspiel aus verschiedenen Ballspielen, wie Turm-, Netz-, Korb- oder Raffball. Aus diesen Ballspielen gingen dann Spiele hervor, auf denen auf Tore geworfen wurde.
Der dänische Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen entwarf 1906 das erste Regelwerk. Als Geburtstag des Handballs gilt heute der 29. Oktober 1917. An diesem Tag legte der Berliner Oberturnwart Max Heiser fest, das Torball zukünftig Handball heißen sollte und legte auch gleich feste Regeln fest. Gedacht war das Spiel für Mädchen um ihnen eine Möglichkeit zu schaffen sich auszutoben. Fußball erschien ihm zu körperbetont und demtentsprechend legte er als Regel fest, das jede Art von Kampf verboten sei und das Spiel ohne Körperkontakt gespielt werden soll. 1919 entwickelte dann der Turnlehrer Carl Schelenz das Spiel von Heisers weiter. Er verkleinerte den Ball, womit das Werfen in den Vordergrund geriet, erlaubte Zweikämpfe und führte das Prellen ein. Die restlichen Angaben vom Spielfeld, Mannschaftsgröße und Schiedsrichter übernahm er vom Fußball.
1921 wurde dann die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen. Das erste Handball-Länderspiel fand im September 1925 statt. 1928 wurde im Rahmen der Olympischen Spiele der erste internationale Hallenverband (IAHF) von 11 Ländern gegründet. In dieser Zeit wurde erstmals offiziell das Regelwerk vereinheitlicht und festgelegt. In den Jahren 1922 bis 1933 gab es jedes Jahr zwei deutsche Meister, da die Handballmeisterschaften von 2 Verbänden ausgetragen wurde (Deutsche Sportbehörde und Deutsche Turnerschaft). Die ersten Herrenweltmeisterschaften wurden 1938 in Berlin im Feld- als auch im Hallenhandball ausgetragen.
1946 wurde die International Handball Federation (IHF) gegründet. 1949 wurde der Deutsche Handballbund (DHB) gegründet.
Der Erfinder des Kempa-Tricks, Bernhard Kempa war zu dieser Zeit der wohl bekannteste Spieler.
1949 die ersten Weltmeisterschaften der Frauen im Feldhandball ausgetragen. Die Weltmeisterschaften im Hallenhandball fanden 1957 statt.
1972 wurde in München der Hallenhandball olympische Disziplin, somit spielte dass Feldhandball keine Rolle mehr. 1976 wurde Hallenhandball für Frauen dann auch olympisch.
Die europaweit erfolgreichsten Handballvereine bei den Herren sind der FC Barcelona und der Vfl Gummersbach in europäischen Wettbeweren.
Die bekanntestesten Namen im Handball sind Stefan Kretzschmar als damaliger Spieler und Heiner Brand als Trainer der Nationalmannschaft. Mit der er 2007, die legendäre Weltmeisterschaft, das "Wintermärchen" schuf. Diese Weltmeisterschaft wurde später auch als "Projekt Gold" verfilmt.
